Momentum Young Research
mit Barbara Schuster &Leonhard Dobusch
Für viele Teilnehmer:innen ist der Momentum Kongress bzw. eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Momentum Quarterly ein erster Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten unter professionellen Bedingungen. Wie in anderen Feldern auch, gibt es in der Wissenschaft eine Vielzahl an ungeschriebenen Regeln und Konventionen, die zu kennen hilfreich ist – und zwar gerade auch dann, wenn man ihnen eher kritisch gegenüber steht. Der Preconference-Workshop „Momentum Young Research“ soll den Einstieg in wissenschaftliches Arbeiten im Rahmen eines strukturierten Erfahrungsaustauschs mit etablierteren Wissenschafter:innen unterstützen. Im Vordergrund steht die Diskussion von Fragen wie die Folgenden:
- Wie funktioniert ein Begutachtungsprozess bei wissenschaftlichen Zeitschriften?
- Worauf kommt es beim Verfassen von wissenschaftlichen Artikeln an?
- Welche Publikationsstrategie ist zu Beginn einer wissenschaftlichen Laufbahn empfehlenswert?
- Was sind die Vor- und Nachteile strukturierter Doktorand:innenprogramme bzw. einer Lehrstuhlpromotion?
- Welche Bedeutung haben Forschungskonferenzen und worauf gilt es bei ihnen zu achten?
- Welche Möglichkeiten für die Finanzierung von Forschungsvorhaben gibt es?
- …
Zu Beginn des Workshops sollen weitere Fragen gesammelt und dann gemeinsam Schwerpunkte für den Erfahrungsaustausch festgelegt werden. Der Workshop richtet sich vor allem an Teilnehmer:innen, die am Anfang einer wissenschaftlichen Laufbahn stehen oder sich eine solche zumindest vorstellen können.
Rechtsruck in Europa
mit Natascha Strobl
Die Welt dreht sich wieder nach rechts: Die Grenzen zwischen rechten bis rechtsradikalen Erzählungen und jenen konservativer Parteien verschwimmen - Stichwort „Kulturkampf“ zusehends. Die „rohe Bürgerlichkeit“ sucht den Bruch mit den üblichen Spielregeln unseres demokratischen Systems und raubt demokratischen Institutionen in ihrem engem formalen Regelwerk Handlungsoptionen. Welche Gegenstrategien lassen sich entwickeln? Was ist zu tun für Journalismus, Zivilgesellschaft oder Politik?