Lisa Herzog, geboren 1983 in Nürnberg, studierte Philosophie, Volkswirtschaftslehre, Politologie und neuere Geschichte in München und Oxford. Im Jahr 2007 erlangte sie ihren Diplomabschluss in Volkswirtschaftslehre und im darauf folgenden Jahr den Master of Studies in Philosophie. Von 2007 bis 2011 promovierte sie in Oxford mit dem Thema "Inventing the Market. Smith, Hegel, and Political Theory". Anschließend war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in Wirtschaftsethik an der TU München und arbeitete auch an verschiedenen anderen Universitäten, wie St. Gallen, KU Leuven, Frankfurt und Stanford. Im Sommer 2016 wurde sie zur Professorin für Politische Philosophie und Theorie an der TU München ernannt. Seit Oktober 2019 ist sie Professorin für Philosophie an der Universität Groningen in den Niederlanden.
2019 erhielt Herzog den deutschen Preis für Philosophie und Sozialethik für ihre Werke „Freiheit gehört nicht nur den Reichen. Plädoyer für einen zeitgemäßen Liberalismus” und “Die Rettung der Arbeit. Ein politischer Aufruf”.